Die Veranstaltungswelt im Wandel - EventBarometer 2020/2021 präsentiert Ergebnisse
Das Meeting- & EventBarometer untersucht und analysiert jährlich den deutschen Veranstaltungsmarkt sowie mögliche Zukunftsperspektiven. Die Initiatoren - Die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT), der EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. und das GCB German Convention Bureau e.V. - haben die Ergebnisse in Frankfurt vorgestellt und machen einer ganzen Branche Mut. Die Prognose ist vorsichtig optimistisch.
Einige zentrale Aspekte der Studie sind hierbei:
- Modifizierte Kapazitäten durch Hygienestandards
- Trend zu kleineren, regionaleren Events
- Temporäre Veränderungen bei Präsenz-Veranstaltungen
- Digitalisierung von Events gewinnt an Bedeutung
Mit einer Erholung des Marktes ist ab Mitte 2021 zu rechnen - wenn auch unter veränderten Bedingungen
Die Studie zeigt deutlich die Auswirkungen des Ausnahmejahres 2020 für Veranstalter*innen und Locations auf. Die Corona-Krise hat in der Veranstaltungsbranche zu einen Umsatzverlust von 70% geführt. Vor allem die Zahl der Präsenzveranstaltungen sank im Jahr 2020 um 71%. Der Rückgang bei den Präsenz-Teilnehmer*innen viel mit 86% sogar noch höher aus.
Eine Mehrheit der Befragten geht jedoch davon aus, dass ab dem Q3 2021 eine verstärkte Rückkehr zu Face-to-Face-Veranstaltungen stattfinden wird.
Geringere Kapazitäten und veränderte Formate
Die mit der Pandemie einhergehenden Hygieneregeln haben den Veranstaltungsmarkt strukturell belastet. Durch die Hygienevorgaben verlieren die Locations im Vergleich zu vor Corona im Ø 73,1% ihrer Kapazitäten. Für das Übergangsjahr 2021 hin zu einem „New Normal“ gewinnen daher Veranstaltungshäuser mit großen Raum- und Flächenkapazitäten, insbesondere unter Einhaltung von Abstandsregeln, für Veranstalter*innen an Bedeutung. Das Ausnahmejahr 2020 sorgte ebenfalls für einen steilen Anstieg an virtuellen und hybriden Formaten. So verzeichneten die komplexen und kostenintensiven Hybridveranstaltungen einen Zuwachs von 54%, die virtuellen Formate sogar um 68%. Mit Abstand der häufigste Anlass für virtuelle bzw. hybride Veranstaltungen waren 2020 bei den Befragten Tagungen und Kongresse.
Face-to-Face Veranstaltungen auch in der Zukunft
Trotz des Rückgangs von Präsenzveranstaltungen prophezeit Ilona Jarabek, Präsidentin des EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V., dass die Face-to-Face Veranstaltungen unter Einhaltung der Hygieneregeln in den kommenden Monaten wieder deutlich zunehmen, wohingegen virtuelle Formate abnehmen werden. Darüber hinaus werden hybride Events ein fester Bestandteil der Eventbranche bleiben. Weiterhin werden in Zukunft viele Anbieter auch wieder mehr regionale und kleinere Veranstaltungen planen. So zeigt die Studie, dass speziell Unternehmen die schnellste Entwicklung bei der Rückkehr der Budgets zum Zustand von 2019 nehmen. Dies unterstreicht einmal mehr die Bedeutung von Veranstaltungen für die Unternehmenskommunikation.
Das vollständige Management Summary des Meeting- & EventBarometers 2020/2021 können Sie über die Seite des German Convention Bureau heruntergeladen.
Ein sicherer Re-Start in der Mercedes-Benz Arena Stuttgart
„Die Studie ist ein hoffnungsvolles Signal für alle Eventlocations und deckt sich mit unseren eigenen Erfahrungen“ – so Nicole Tolias, Managerin Arena Events in der Mercedes Benz Arena Stuttgart. „Gerade durch unser großzügiges Flächenangebot auf über 8.000m² und unsere strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen sind wir als Special-Event Location bestens aufgestellt. Zudem haben wir gemeinsam mit unseren Partnern viel in die Erweiterung unserer Angebote, auch mit Blick auf die nötige Technologie und Infrastruktur, investiert. Hybride und virtuelle Formate lassen sich in der Arena ebenso professionell durchführen wie Präsenzveranstaltungen. Damit sind wir der ideale Partner von Unternehmen und Veranstalter*innen für einen sicheren Re-Start.“